Samstag, 30. Juni 2007

Und das ist die Schildkroete "der Jan"...



...der sich heute mittag schon in Richtung baldige Heimat verabschiedet hat. Wir werden das jetzt nun auch tun, schauen aber vorher nochmal kurz in Thailand vorbei.
In diesem Sinne verabschieden wir uns mit selbigen Worten und schliessen somit diesen monumentalen, 3-teiligen Australien Blog ab.
Greetz - nisi-frisst-tobi
PS: In Thailand soll das Internet richtig guenstig sein.

Ich machs kurz, denn wir muessen gleich los zum Flughafen...



Das ist die Nisi beim Billiard Spielen.

Dafuer fand ich am naechsten Tag folgende Antwort vor:



"I sold them on the Internet!"
Also wenn irgendjemand 3 ausgewaschene, graue H&M Unterhosen in E-bay aufstoebert, sind diese nicht unuebersichlich meine und ich bitte denjenigen sie an mein Hostel in Frementle, Perth unter welchem Namen es nun auch immer existiert zurueckzuschicken, was sich an sich aber sowieso erledigt hat, denn wir fliegen in ein paar Stunden ausser Lande.
Also bitte die Notiz mitanheften "Bitte an die Leine haengen, wurden dort vergessen" auf englisch versteht sich) wenn auch nur fuer den Effekt, das lohnt sich allemal.
Wer ausser meinen Unterhosen vielleicht noch die Jeans von "der Jan" sowie sein Badehandtuch aufstoebern kann, nicht zoegern, einfach selber anziehn, soll eine gute Jeans sein, hab ich mir sagen lassen.

Schneller als der Trockner...



...ist wohl nur der oertlich ansaessige Unterhosendieb.
Interessant ist auch sein Gespuer fuer Geschmack und gute Sitten. Er bereicherte sich gerne an meinen 3 H&M Unterhosen aus New York, wohingegen er die Hugo Boss und S.Oliver Collection haengen liess (ist wohl ein zu heisses Ding fuer ihn - oder sie??).
Ich hing draufhin diese Notiz an die Leine und hoffte ich koennte vielleicht ein gutes Geschaeft machen. Wie zum Beispiel: Tausche TCM Unterhosen gegen H&M Schluepfer.
Hat aber nicht geklappt.

Aber jetzt wirds richtig interessant!















Das ist die hausinterne Biomuellverwertungsanlage auch bekannt unter dem Namen "Maennerpissrinne" im obersten Obergestock.
Drin liegt so einiges, ich fang mal an alphabetisch durchzuzaehlen:
- aine Zahnbuerste
- alte Rasierklingen
- altbekannter Rattenkot
- ausgediente Zeitschriften
- Bundaberg Bierdosen
- Deoroller "Herrenduft"
- Duschgel
- eingefallene Socken
- ein (ganz schlicht) Kondom
- (und weil jemand wohl mal versucht hat das ganze anzuzuenden) ein Holzkohlefeuer
- (nicht zu vergessen) Kippen
- und ein Ohrenputzerle
Dazu muss man sagen:
Funktioniert an sich ganz gut das ganze. Gutdurchdachtes Muellverwertungssystem in der Herrentoilette. Unter all dem Kruscht hat sich sogar schon eine Humusschicht gebieldet, was wiederrum die oertlichen Kaefer ganz nett finden.
Der wo sich das ausgedacht hat, hat somit wohl, vermeintlich ohne das er es wollte, ein gesamtes Oekosystem in der Herrentoilette untergebracht.
Ganz schoen clever.

Was das ist...



...will man lieber gar nicht wissen. Dabei bleibts auch.

Zur Feier des Tages...



...zeigen wir euch jetzt ein paar Impressionen aus unserem Hostel, dem "Australia Backpackers" auch bekannt unter dem Namen "International Backpackers" oder auch "Cheviot Marina Hotel" mit dem gutbesuchten Pub dem "Flag & Whistle Pub" wo abends wirklich sooo die Post abgeht, dass die Bedienung wirklich Schwierigkeiten hat dem Geschehen der Simpsons-Cartoons auf dem Fernseher zu folgen.
Das da oben ist die Lounge.

Sonntag, 24. Juni 2007

Und da war er, der Moment auf den wir alle gewartet hatten.



Alon zeigte sich sehr erfreut als er von uns den absolut einmaligen "Schluessel zum Marvin" mit dem tollen, roten Schluesselanhaenger an dem tollen, trendigen Schluesselband ueberhaendigt bekam. Wir bekamen auch was, doch das geht niemand von euch etwas an.
Und jetzt kommts, er bekam noch mehr:
Ausser dem Schluessel gab noch, eine Flasche Rosesekt, ein paar Nachos (aber nur ein paar) und ein Auto (aber das ist Nebensache).

Achso natuerlich: Die Schrankwand



...sichtlich dekoriert mit dem, womit ich fast 4 Monate verbracht hab. Einem Bild.

Und da wir morgen unsren Van verkaufen (!!!) ...



...zeigen wir euch kurzendlich nochmal, bevor wir ihn voellig los sind, das Herzstueck einer jeden langen Ueberlandfahrt, unser Kasettendeck, repariert mit einer Schachtel (Gruesse an Marc-Andre) "Red Head" Zuendhoelzer. UND ES FUNKTIONIERT !

Kommt Zeit, kommt Fisch!



...wie Rasta-Sepp zu sagen pflegt.
Drehen wir den Spiess mal um. Sagen wir, "Kommt Zeit, kommt Fisch!" klingt uns zu poetisch. Machen wir es wie die grossen Philosophen, "Kommt Fisch, kommt Zeit!" heisst es dann auf einmal und schon sieht die Welt ganz anders aus. Ganz anders sieht auch der Fisch, hat man dann doch zu viel Zeit und doch wieder zu wenig um ihn ordentlich zu entgraehten. Dann sieht er naemlich so aus wie dieser dort oben. Ihn zusammen mit etwas Curryreis auf einen gemeinsamen Teller zu detschen, war fuer einige wohl doch eher eine fatale Idee. Ich war spaeter noch ein bisschen k*****, aber nicht vom Fisch, wie man das so meinen koennte.

Mc Donalds - Fremantle



Aus dem Historienfundus der fremendelschen Bibliothek:
Das erste McDonald’s-Restaurant wurde am 15. Mai 1940 von den Brüdern Richard und Maurice („Mick&Mack“) McDonald in Fremantle, Westaustralien eröffnet. Das Restaurant wurde nach 1948 bekannt, als die Brüder eine innovative und rationelle Art, Hamburger zuzubereiten, einführten, und auf Selbstbedienung umstellten.
Seit 2003 bietet das Unternehmen auch Biomilch an und unterstreicht vor dem Hintergrund der zunehmenden Kritik bezüglich Fettleibigkeit so seinen Anspruch, Möglichkeiten für eine ausgeglichene Ernährung bereitzustellen. Verkaufszahlen zu Milch werden nicht veröffentlicht. Die entsprechende Packungsgröße wurde inzwischen reduziert und die Haltbarkeit durch eine Umstellung erhöht.
Für Vegetarier werden außer Pommes Frites keinerlei fleischlose, warme Hauptspeisen angeboten. Das vegetarische Angebot an Gerichten beschränkte sich bis Anfang 2005 auf einen Beilagensalat (Gartensalat).
Wer jetzt noch Fragen hat, sollte stattdessen lieber mal beim "Hungry Jacks" vorbeischauen.

Ich kann das jetzt grad nicht besonders gut erkennen,...



...aber da unten links muesste gerade ein Bauarbeiter ins Bild laufen und ziemlich bloed fragen, was ich denn auf seiner Baustelle zu suchen haette.
War da sonst noch was?
Achso, ja, das ist Perth... die City.

Geschmackvoll eingerichtet mit Blick ins Gruene...



So koennte sich doch ungefaehr unsre Verkaufsanzeige fuer den lieben Marvin anhoeren:
Kleine Einzimmerwohnung mit Einbaukueche zum ausbauen und mobilem Untersatz. Original Non-Aboriginal Dot-Art und Blick ins Gruene. Bei Bedarf Meeresblick optional verfuegbar. Selbstfindung in der Wueste moeglich. Pop-Top.

Man muss sich nur zu helfen wissen...



Da die Wellen diesen Winter in den Regionen Cottesloe Beach und Fremantle etwas duerftig ausfallen, muss sich der Durchschnittsaustralier, wie schon gesagt, was einfallen lassen um nicht zum Couchpotato zu werden.
Dieser nette Surfer hier, hilft den Wellen nicht nur etwas mit dem Paddel nach, nein, er entwickelte gleich eine komplett neue Sportart: Wellenpaddeln.
In einer Broschuere des Sportclubs Heiligenhafen an der Ostseelippe steht darueber folgendes:
"Gemuetliches Wellenpaddeln an der Ostseelippe, genau das richtige um sich mal wieder von einer laengeren Verletzungspause zu erholen. Die Senioren des Hafenvereins "Zum Gemuetlichen Wanderpaddel" sind herzlich dazu eingeladen auch diesen Freitag bei gehabter Uhrzeit eine Runde mit uns zu schippern. Schwimmfluegel nicht vergessen. Der Vorstand"

So, und nun ist es offiziell!!!



(..auch wenn die Info erst gute 2 Wochen spaeter in den Aether fliesst - aber wer und was ist heut zu tage schon noch puenktlich?)
Na ja, zumindest wir waren mehr als punktlich, als wir gute 5 Tage vor unserer geplanten Ankuft schon am 10. Juni nach erfolgreicher Kontinent(!)umrundung, 22 000 Kilometern und guten 4 Monaten "on de road" wieder in Cottesloe Beach (unserem urspruenglichen Startpunkt - siehe Eintrag: "Marek und sein grosser Zeh" oder so aehnlich...) ankamen und folglich wie gehabt (vor unserem Trip) mit Marvin auf das erreichte Ziel mit Rosesekt anstiessen.
Vielleicht schauten wir etwas zu tief ins Glas, wer weiss. Aber wir hatten ja nur eine Flasche und ein paar Kekse aus Nimbim (Spass - Nein, ich glaube die waren aus Seegrass), aber wir mussten ja auch nicht mehr weg, wir waren da, wir sind angekomen, an unserem Ziel: Perth - Cottesloe Beach.
Und morgen gehts nach Fremantle.
Achso, der Typ, der immer so gern quasselt, wissen will ob wir aus "Baden-Wuerttemberg" kommen, sich in der Nase popelt und stinkt war auch wieder da. Na ja, immerhin denkt er nicht, wer in Deutschland lebt, muss zwangsweise aus Skandinavien kommen, selbts wenn deutschland in dirketer Nachbarschaft zu Griechenland liegt, ist es noch lange kein Grund, dass es dort genauso warm ist...
(aber das ist auch nur eine andere Story aus der Bahn...)

Diese Gelegenheit nutzte ich...



...und zog meine "Die Welt ist eine Sonne"-Brille auf (was hier natuerlich wegen der miessen Bildqualitaet mal wieder nicht so rauskommt, wie es rauskommen soll - damn! - aber sowas sagt man nicht..).
Und wo ist jetzt die Pointe?

Diese spektakulaere Landschaft...



...liessen wir natuerlich nicht einfach so an uns vorbeistreifen und benutzten sie unter anderem als perfekte Kulisse um einen guten Schnappschuss von unserem Marvinle fuer seine Verkaufsanzeige zu bekommen. Auch wenn auf diesem Foto keinerlei Pinnacles zu sehen sind (was meiner meinung nach nur ablenken wuerde) steht das cremefarbene Auto auf dem nahezu gelblichen (was hier allerdings nicht so rauskommt) untergrund doch in einem sehr guten Kontrast zum blauen Himmel. Und da es sonst nichts zu sehen gab, und das ist das tolle, stoert absolut nichts, aber auch gar nichts auf diesem Bild, was letztendlich den Kaeufer vom Objekt seiner Begierde ablenken wuerde.
Interessant, nich?

Pinnacles,...



...nicht zu verwechseln mit Pimmacles, aber lassen wir das.
Wer irgendwas darueber wissen will, soll am besten selber in Wikipedia nachsachlagen. Wobei, ich glaube, da wird man nicht besonders fuendig werden.
Vielleicht sollte man sich lieber ueber die Zusammenhaenge von australischen Naturdenkmaelern mit Phallussymbolen aus den Gemaelden von Max Beckmann informieren und uns dann schreiben, was man herausgefunden hat. Das waer vielleicht der Muehe wert... und bestimmt nicht uninteressant.

Pinnacles...



...stehen hier und da rum. So heissen diese Saeulen aus Kalkstein (u.a. Hasswort - Limestone), die nicht ungemein an Termitenhuegel in noerdlicheren Gefielden Australiens erinnern. Termitenhuegel gibt es hier, so weit im Sueden, nicht mehr, also, so dachte sich dei Natur, muss etwas anderes her. Die Pinnacles kamen ihr da sehr gelegen.
Warum, wie und wieso ueberhaupt die Pinnacles entstanden sind usw. soll hier, nachdem wir jetzt soviel neues und interessantes ueber Kakadus wissen, nicht im naeheren erleutert werden. Es hat um genau zu sein einiges mit wie schon gesagt Kalkstein, Pflanzenwachstum, Wurzeln, das Eindringen von Wurzeln, einer riesengrossen Sandduene und allerlei Zeug zu tun, was euch nicht wirklich interessieren wuerde und ausserdem, ganz zu schweigen von mir, der jetzt mal ueberhaupt keinen Bock hat das ganze hier hin zu schreiben, ist es nicht der Rede wert, wuerde den Rahmen dieses Blogs hier sprengen, was wiederrum Stilbruch bedeuten wuerde und alle wuerden verrueckt werden, nur aufgrund der Tatsache, dass sie es hier in diesem Zusammenhang gelesen haben. Und das wollen wir doch nicht.
Whatever...

Kakadus



Kakadus sind mit 30-46 cm Länge mittelgroße bis große Papageien. Wie alle Papageien besitzen auch die Kakadus einen charakterischen Hakenschnabel, in dem eine beträchtliche Kraft steckt, die selbst größere Säugetiere töten könnte. Ihre Füße haben 4 Zehen, von denen zwei nach vorn und zwei nach hinten zeigen. Mit diesen Füßen können sie kräftig zupacken und sie auch wie eine Greifhand benutzen.Das beste Unterscheidungsmerkmal gegen die anderen Papageienfamilien ist die bewegliche Federhaube. Weitere Merkmale sind der Besitz einer Gallenblase und eine besondere Federstruktur, die Puderdunen. Als einzige Vogelart sondern die Federn bei Kakadus einen feinen Staub ab, der das Gefieder pflegt und schützt. Das Gefieder ist weiß, grau, schwarz oder rosa gefärbt, bei manchen Arten auch mit kleineren gelben oder roten Partien. Auch die Spezies der Nymphensittiche zählt man heute zu den Kakadus, Gemeinsamkeiten sind das Häubchen, die Puderdunen und das Brutverhalten.
Interessant, nich?
Aber wusstet ihr schon?
Kakadus sind wie die meisten Papageien ähnlich uns Menschen mit einem ihrer auch als Greiforgan dienenden Füße geschickter als mit dem anderen. Die meisten Kakadus sind 'Linksfüßer'.
Interessant, nich?
Aber genug mit der Klugscheisserei. Denn im Gegensatz zur Nisi, die das alles aus dem Stegreif weiss, hab ich's in Wikipedia nachgeschlagen.
Interessant, nich?

Nur um euch ein Bild unserer Thunfischwut zu vermitteln...



Der Variationsreichtum kennt keine Grenzen, nur der Geschmack. Der endet bei gewissen Thunfisch-Mayonaisse Mixtouren, die ich hier nicht naeher erlaeutern will.
Fuer nur 99 cent pro Dose koennte man allerdings auch das mal ausprobieren, ham wir aber nicht. ich denke wir ham' nix verpasst. Aber, sagt mal, wir sind jetzt schon so lange aus Deutschland weg, gibts solche handlichen Dosen auch in good old Germany?

Was auf meinem vergleichsweise dunklen Bildschirm...



...im rechten Teil des Bildes naemlich so aussieht wie ein paar sehr grosse Felsen, sind in Wirklichkeit nicht hunderte aber fast hunderte von, wie schon gesagt, abgezockten, fotowuetigen Touristen, die hier und da ein paar Schnappschuesse von den nun doch recht zahmen Delfinen machen wollen. Und das ist nicht nur moeglich, sagen wir mal um 8 Uhr morgens, wie auf diesem Bild zu sehen. Nein, Fuetterungen finden statt ab 8 Uhr morgens, stuendlich bis um 1. Ob das nicht an Ueberfuetterung grenzt? Und fuer wen fuettert man hier ueberhaupt, im delfintollen Monkey Mia, fuer die Touristen oder die Delfine?

Der Camper dachte sich:



"Wenn das so gut klappt, der Delfin jedesmal so eine Grinse aufzieht und ein paar Freunde mitbringt, werde ich Parkranger, zieh hier ein Resort hoch und zocke ein paar fotowuetige Touristen ab..."
Hat ganz gut geklappt, wuerde ich sagen. Aber wie laesst sich das mit der Natur der Delfine vereinbaren, wo doch uberall steht, "Man solle Wildtiere nicht fuettern" und ueberhaupt und sowieso, wenn man sich das so anguckt:

Delfinverruecktes Monkey Mia



Das ganze begann so:
Vor nicht allzu langer Zeit kam mal ein einsamer Delfin an den Strand von Monkey Mia, wo ein ein einsamer Camper mit seinem heutigen Fang auf seine Pelikanfreunde wartete, doch sie kamen nicht. So teilte er seinen Fisch, wie schon gesagt fuenfzig fuenfzig mit dem Delfin, der da so mir nichts dir nichts auftauchte. Der dachte sich wohl, "Hey Mann, das ist ein guter Deal" grinnste ein bisschen haemisch in die Kamera des Dauercampers und machte somit den Pelikanen nicht nur ein wenig Konkurrenz, als er einen Tag spaeter mit ein paar Freunden wieder aufkreuzte, wieder ein paar Fische bekam und so weiter...

Der Tag begann frueh...



Und selbst wenn der Horizont auf diesem Foto doch nicht so gerade geworden ist, wie er vielleicht haette sein sollen (lag an dem kalten Wasser, "bibber bibber"), so laesst sich doch leicht im Vordergrund erkennen weshalb Mokey Mia nicht einfach nur Monkey Mia ist, sondern eben das Monkey Mia, wo jeden morgen ein paar dutzent fotowuetige Touristen in einer langen Reihe am Strand stehen, sich um eine ungehoerige Uhrzeit die Fuesse nass machen und gar nicht mehr aus dem Staunen Herauskommen.

Der Tag verabschiedete sich...



...und waehrend Mirjam noch grunzend vor sich hin noergelte (nicht ernst nehmen), verabschiedeten sich die Pelikan im Sonnenuntergang und dankten allen Campern ganz herzlich fuer den doch so bruederlich geteilten Fisch.

Ganz andere Wesen...



...suchen lieber gleich unter Wasser. Und zwar nach dem, weswegen doch alle eigentlich hergekommen sind. Manche haben Glueck, andere weniger. Wie zum Beispiel Mirjam, die ca. 100 m vom Ufer entfernt angestrengt schnorchelte, waehrend Jan ganz unabsichtlich, direkt am Ufer, die Bekanntschaft mit einem anderthalb Meter langen Delfin machte. Was Mirjam wiederum gar nicht passte, denn das war, wie man sich denken kann, eben genau das, wonach sie den ganzen langen Tag gesucht hatte.
Wie dem auch sein, morgen sollten alle ein paar Delfine zu Gesicht bekommen...

Angekommen am naechsten Etappenziel...



...Monkey Mia, ergaben sich folgende Einblicke in die Zusammengehoerigkeiten australischer Dauercamper und der oertlichen Fauna:
1. Es gibt keine. Waehrend die Dauercanmper, vergebens im Wasser nach Fischen suchen, warten die Pelikane genuegsam an Land bis die Camper erfolgreich von ihrer Suche zurueckkehren.
2. Es gibt besonders viele. Kehren die Camper erfolgreich von iherer Suche zurueck, so wird der erlegte Fisch meist fuenfzig fuenfzig zwischen Pelikanen und anderen Campern aufgeteilt.
3. Es gibt keinen Grund zur Besorgnis darueber. Denn, kehren die Camper erfolglos von ihrer Suche nach dem Fisch zurueck, so bekommen am naechsten Morgen beide Spezies von den oertlich ansaessigen Parkrangern nach gehabter fuenfzig fuenfzig Manier jeweils einen Eimer voll mit Fisch und koennen an sich damit machen was sie wollen. Was sich im grundhinein allerdings so unterscheidet, dass die Camper ihren Fisch sehr gerne an andere Saeugetieren weitergeben, waehrend die Pelikane in einfach selber essen.

Achso, und abends gabs natuerlich...



...nicht ganz unabsichtlich um den ungemeinen Fleischdurst von Mirjam und Jan zu stillen, ein fettes BBQ mit viel zu viel Wuerstchen, Fleisch, abgelaufenen Chicken Kebabs fuer einen $ und lecker Grillgemuese. Ja da freut sich "der Jan" und die Nisi natuerlich auch.
Das Foto, wo ich mit einem kanibalischen Blick ueber dem Grillgut schwebe haben wir hier schlicht und ergreifend aus aestetischen Gruenden nicht reingestellt...

Ach ja, "der Jan" hat heute Geburtstag.



Da er wie bloed auf diese kleinen Thunfischdosen steht, bekam er von uns eine geschenkt, als Geburtstagstorte getarnt, versteht sich.
Diese kleine Thunfischdosen haben schon was. Bekommen kann man sie in ganz vielen verschiedenen Geschmaeckern, von "sweet chilli" bis "lemon and pepper", von "indian curry" bis hin zu den Versionen "mango" und "mustard". Alles ist dabei. So haben auch wir uns von dem omega3 Fettsaeurereichen Essen verfuehren lassen und hatten somit jeden Tag ein einfaches gesundes Mittagessen, Thunfisch mit Brot...

Reisende im Rueckspiegel



Ein kleiner Eindruck aus unsrer Perspektive.
Links und rechts eine karge Landschaft aber im Rueckspiegel stets verfolgt von einem anderen Van, Mirjams Van. Auf diese Art und weise bewegten wir uns mehrere tausend Kilometer fort, bis sich schliesslich in Geraldton, kurz vor Perth (kurz, das heisst ca. 400 km) sich unsre Wege trennten, aber bis dahin sollten noch ein paar Tage vergehen.
Mal schauen, was als naechstes passiert... (denn momentan sind wir noch gute 1100 km von Perth entfernt, das ist ungefaehr die Strecke nach Suedfrankreich, nur um eine kleine Vorstellung davon zu haben...)

Ah, nice!



Die stehn uns ja richtig gut. Richtig australisch, fehlt nur noch das Surfbrett. Das haben wir aber nicht, uns bleibt nur ein Schnorchel und ne Taucherbrille. ABER das reicht uns auch. Riesige Meeresschildkroeten haben wir mal wieder gesehen. 4 oder 5. Mirjam und Jan hatten mehr Glueck und sichteten den tag zuvor zwei Haie. Also nur die kleineren natuerlich.
Damn, war das anstrengend hier zu schnorcheln. Ohne Flossen hat man da fast keine Chance. Mords die Stroemung. Aber es hat sich gelohnt.

Also was ist denn das..



..zuviel EMUs gesehen oder was?

Hmmmm...



...schoen hier am Ningaloo Reef. Da moechte man sich schnell den Schnorchel schnappen und sich in die Fluten stuerzen.
Sieht irgendwie unbequem aus diese Pose, aber wahrscheinlich ist es einfach ein unvorteilhafter Moment gewesen. Tobi hat seine Kamera immer griffbereit, da weiss man nie wann er knipst.

Samstag, 2. Juni 2007

Ja, das ist gut!



Nachdem wir dann mit ungefaehr 80 kmh und 120 Grad C im Motor (anderstherum, waere besser gewesen) in Exmouth angekommen sind, fuehrte kein Weg daran vorbei erstmal ein eisgekuehltes EMU EXPORT zu drinken. Wir hatten es geschafft. Wow! Marvin war ganz brav, obwohl es ihm momentan gar nicht so gut ging.
Und prompt hatten wir unser EMU Bier ausgepackt, kamen sie auch schon aus allen Richtungen duerstend angerannt. Was mich jedoch verwundert ist, dass die sonst so bierfixierte Mirjam
doch nicht etwa ihr Biertje (hollaendisch) mit einem Emu teilen wird. Na, na, na, wenn das der Campingwart sieht, nicht das wir unseren harterkaempften, grasigen Schattenplatz mit Wasseranschluss doch noch raeumen muessen.

Au ja, ein Strassenbild.















Ist schon lange her dass wir sowas mal gepostet ham. Soll euch einen Eindruck vermitteln von sagen wir mal den unendlichen Strecken die wir mit unserem Van zuruecklegen. Oder der durchaus interessanten Landschaft des Pilbaras, die man hier allerdings nicht wirklich sieht.
Was von uns allerdings keiner zu diesem Zeitpunkt gesehn, wenn auch nur geahnt hat, nein selbts das auch nicht, wir waren wirklich voellig ueberrrascht dass uns nicht der ganze Motor unter dem Arsch explodiert ist, als wir am Abend hineinguckten, man haette ein Spiegelei drauf braten koennen....

Nu is aber gut.



Vielleicht sollte ich dieses Bild einfach rausloeschen. Wir haben euch nun wirklich genug Kram aus dem Karijini (oder wie man das schreibt) National Park gezeigt. Aber ich bin ehrlich, den Fernpool kann man euch nicht wirklich vorenthalten. Seis drum. Das isser. nun habt ihr ihn gesehn. Baden waren wir nicht. Haette sich bestimmt gelohn, aber wir hatten heute frueh ja schon ein Bad. Man muss ja nicht uebertreiben.

Ei, das war ein Pflatscher!



So ziemlich neben den Fortesque Falls, zeigten uns ein paar fette, behaarte Maenner unter Missachtung alle Sicherheitshinweise dass das unglaubliche Prinzip eines alten Herrn laut Archimedes seine Gesetzmaessigkeiten verliert, hat man sich nur mit genug Bier zugeschuettet. Laut Archimedes ist die Auftriebskraft eines Koerpers im Wasser genauso gross, wie die Gewichtskraft des durch den Koerper verdraengten Wassers. Um dieses Problem zu umgehen muss man nur horrende Mengen der unwahrscheinlichen Gewichtskraft von Bier aufnehmen und schon hat man der Physik mal wieder gezeigt wer hier das sagen hat.
Es ist also mehr als Eindeutig: Mit einem guten Drink lassen sich mehrere physikalische Gesetze nicht nur mehr als biegen.

Ein Baum



Gut das haben wir gesehen.
Was ist jetzt mit den Wasserfaellen?

Die Fortesque Falls



...ob man die wirklich so schreibt, keine Ahnung. Ist auch nicht so wichtig, lasst uns lieber mal runter gucken, was da so abgeht...

Das da ist "der Jan"



(dieser Eintrag ist aufgrund von Lesermeinungen editiert worden)
Manche von uns kennen ihn ja schon aus dem Gaestebuch. "Manche", damit mein ich Piep die sich Piep ein bisschen Piep geben und da Piep und Piep was reinschreiben.
Doch seitdem das Gewinnspiel entschieden ist, die Karte definitiv an meinen Bruder geht und ueberhaupt und sowieso, lassen sich dort Piep Piep Piep die Standard-Gaeste zum regelmaessigen Piep nieder. Piept euch! Und ihr alle anderen Piep viel Piep!
Doch auch Weitgereiste koennen, auch wenn es manchmal vielleich nicht so ganz den Anschein hat, euch deswegen nicht wirklich Piep sein. Sie pflegen viel lieber zu sagen: "WHATEVER!" und das wars dann auch, so lasst uns am besten alle gemeinsam sagen: "WHATEVER!" ist auch nicht so schlimm, sind nur 8 Buchstaben und das tollste ist: Dieses Wort laesst sich sogar konjugieren. So ist die Regel:
- ich whatevere
- du whateverest
- er/sie/es whatevert
- wir whatevern
- ihr whateverous (partiell unregelmaessiges Verb)
- die anderen haben auch nichts ins Gaestebuch geschrieben (schwierigste Form)
Doch nun zu etwas anderem:
Was macht "der Jan" da eigentlich. Im Prinzip gibt es wie immer mehrere Moeglichkeiten:
- er faegt einen Fisch
- er kuehlt sein Bier
- er sucht sein Bier, dass er zum Kuehlen in den kalten Fluss gelegt hat
- er betreibt eine spezielle Form von Wassergymnastik, die aufgrund des niedrigen Wasserspiegels im trockenen stattfinden muss. Soll heissen, nur die Fingerspitzen beriehren das Wasser. Und dehnen und strecken und dehnen und strecken, ein zwei drei und von vorne...
Nein. Das ist alles wie immer voellig whatdurchgeevert. Er waescht einfach nur seine Waesche Leute. Das ist alles. warum er das ausgerechnet frueh morgens in einem Fluss in einer Schlcuht tun muss, hat er mir nicht gesagt. Aber er hat mir gesagt, dass man ihn das gerne auf Hollaendisch im Gaestebuch fragen kann. Er beantwortet solcherlei Fragen immer gerne.

Swimming Hole..



Unser Ziel an diesem Morgen war die Dales Gorge im Karijini. Wie gesagt wir waren schwimmen und das genau da oben. Freeeeeezing!!!

Oh, der Karijini National Park!!



Ja, das ist alles inzwischen eine ganze Weile her.
Gelohnt hat es sich allemal, den Schlenker zum Park zu fahren. Wir freuten uns schon auf ein erfrischend kuehles Bad, ohne Krokos wohlgemerkt, als wir jedoch im Park ankamen war es dort soooooo kalt, dass wir trotzdem schwimmen gegangen sind. Ja, das macht Sinn.
Nur dem Jan, dem wars zu kalt.

Immernoch 80 Mile Beach..



Diesmal am Morgen. Mit ganz vielen Anglern. Und immernoch ganz vielen Muscheln. Nur ein paar weniger. Ungefaehr 200, wenn man's genau nehmen will. Und die sind alle in Mirjams und Nisis Hosentasche verschwunden.

Oehm ja..



..wie war das mit dem Feuer in der Hose, aeh Dose?
Und warum brennt Mirjams Gesicht?
Warum guckt der Tobi so komisch?
Und ueberhaupt, wieviel Mossispiralen sind an diesem Abend draufgegangen...?
So viele Fragen und keine Antwort.
Ja das Leben ist schwer (manchmal).
...eine weitere Frage waere wohl gewesen: "Warum ist mein Foto an diesem Abend nicht vom Bierdosenstapel runtergefallen?", aber das nehme ich auch gerne so hin, will ich gar nicht weiter hinterfragen, ist gut so und so ist das... Bumsfallara! Nein! Ha! Er ist nicht runtergefallen! Ich mach mir jetzt nen Tee.

80 Mile Beach



Mit gaaanz schoen vielen Muscheln...

So, das ist mal eine sinnvolle Erfindung..



..in Australien wird der sogenannte gruene Frosch vermehrt auf Maennertoiletten eingesetzt. Und das hat seinen Sinn. Der Frosch dient als Zielobjekt, d.h. ein meannliches Objekt kommt in die Toilette und muss natuerlcih, wie sollte es auch anderst sein, im Stehen pinkeln. Der Frosch hat dabei einfach nur die Aufgabe all die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Dieses wiederrum hat die Folge, das der Mann in dei Toilette pinkelt und nicht daneben.
Warum nicht? Hey, Jungs wer von euch wollte nicht schon immer mal ein Frosch anpinkeln nd dazu noch einen gruenen???

Hey!



Wie war das mit der Freundschaft?
Genau, das hier sind v.l.n.r.: Mirjam, ich dazwischen und Der Jan.
Jetzt wisst ihr das auch. Seit Broome sind wir die zwei Hollaender nicht mehr losgeworden. Schon an mehrern Stellen der Reise haette sich unser Weg aufgrund von unterschiedlichen Urlaubsplaenen trennen sollen, doch irgendwie konnten wir nicht mehr ohne einander und so setzten wir die Reise ab sofort zu viert fort.

Ist das schon Broome??



Das ist das Ende der Welt und der Anfang einer langen Freundschaft (hoffentlich).
Acho ja und das da oben ist die Black Pearl.